08. September 2021

Änderung des Schulgesetzes in Berlin

Kasperletheater in der Berliner Schule

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"Der VBE Berlin lehnt die vorgesehen Änderung des Schulgesetzes der Rot-Rot-Grünen Koalition ab."

"Der Klassenrat ist in vielen Klassen der Berliner Grundschule schon längst integriert, auch ohne zusätzlich festgeschriebene Stunde. An der Oberschule stellt sich die Frage, auf welche Stunde für den Klassenrat verzichtet werden kann?

Aufgaben der Schule werden mit der Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrern im Finanzausschuss beschlossen. Die Finanzierung der Schule kann nicht in die Hand von Eltern und Schüler gelegt werden.

Die Allgemeinbildende Berliner Schule ist keine Privatschule und Eltern zahlen auch kein Schulgeld.

Absolut grotesk ist es, den Erst- bis Sechstklässlern Stimmrecht in der Schulkonferenz zu geben. Damit würden Eltern, Schülerinnen und Schüler die Mehrheit der Schulkonferenz stellen und auch über die Besetzung von Konrektoren und Schulleiterstellen bestimmen, ohne fachliche Kenntnisse,“ erklärt die Vorsitzende des VBE Berlin, Heidrun Quandt. Mit dieser Änderung des Schulgesetzes setzt die Rot-Rot-Grüne Koalition noch das i-Tüpfelchen einer miserablen, ja desaströsen Bildungspolitik.

Artikel im Tagesspiegel vom 09.09.2021