04. März 2019

Einkommensrunde 2019

Einigung bei den Tarifverhandlungen

Die Tarifpartner haben sich auf ein Ergebnis geeinigt und damit sind die Verhandlungen im Öffentlichen Dienst abgeschlossen.

„Klar war von Anfang an, dass es eine komplexe Verhandlungsmasse gab. Auch deshalb waren die Verhandlungen von zähem Ringen geprägt.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Anhebung der Tabellenentgelte in drei Schritten um 3,2 Prozent (1.1.2019), 3,2 Prozent (1.1.2020) und 1,4 Prozent (1.1.2021). Bis zum 1.1.2021 mindestens um insgesamt 240 Euro (Laufzeit 33 Monate)
  • Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte in zwei Schritten um 50 Euro (1.1.2019) und 50 Euro (1.1.2020)
  • Erhöhung der Angleichungszulage für Lehrkräfte um 75 auf 105 Euro (1.1.2019)

Wir erwarten, dass dieses Ergebnis auch zügig auf den Beamtenbereich übertragen wird. Es ist ein tragfähiger Kompromiss mit Blick darauf, dass es eine Vereinbarung mit den Arbeitgebern gegeben hat, wie für die Lehrkräfte der so wichtige Punkt der Paralleltabelle erreicht werden kann. Ein guter Schritt dorthin ist, dass sich die Angleichszulage von 75 auf 105 Euro erhöht“, kommentiert Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), die am Samstag kurz vor Mitternacht bekannt gegebene Einigung in der aktuellen Tarifrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Länder.

Auch die stufengleiche Höhergruppierung, für die erst ein Teilschritt erreicht sei, bleibe für den VBE ganz oben auf der Agenda. Beckmann hatte zudem während der Verhandlungszeit immer wieder darauf hingewiesen, dass sich Wertschätzung nicht im Finanziellen erschöpft. Deshalb betonte er heute erneut, Lehrkräfte bräuchten auch angemessene Gelingensbedingungen.